2 Temmuz 2009 Perşembe

August Oetker

August Oetker (* 17. März 1944 in Bielefeld) ist ein deutscher Unternehmer.

Oetker ist ein Urenkel des Gründers der Oetker-Gruppe August Oetker. Er machte eine kaufmännische Ausbildung in einer Reederei. Seit 1972 ist er für die Oetker-Gruppe tätig und seit dem 1. Januar 1981 persönlich haftender Gesellschafter des Unternehmens. In seiner Amtszeit führte er die einzelnen selbstständigen Unternehmen zum internationalen Unternehmen Dr. August Oetker KG zusammen und baute es zum europäischen Marktführer in den Bereichen Backartikel, Backmischungen, Dessertprodukte und Tiefkühlpizzen aus.

Die Stelle des persönlich haftenden Gesellschafters soll er zum 1. Januar 2010 an seinen Bruder Richard übergeben. August Oetker selbst soll dann Vorsitzender des Beirats des Unternehmens werden.[1]

Am 11. Oktober 2000 erhielt Oetker die Ehrendoktorwürde von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Witten-Herdecke verliehen. Er ist Vorsitzender des Direktoriums (vergleichbar mit dem Aufsichtsrat eines privatwirtschaftlichen Unternehmens) der Universität Witten/Herdecke sowie Kuratoriumsmitglied der Stiftung 'Liberales Netzwerk'.

Oetker hat sechs Kinder.

Einzelnachweise

  1. Richard Oetker übernimmt 2010 Familienunternehmen, Westfalen-Blatt.de, 7. März 2008

Quelle: Wikipedia.de




Reinhold Würth

Reinhold Würth (* 20. April 1935 in Öhringen, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Unternehmer. Er baute das Schrauben-Handelsunternehmen Würth mit heute rund 60.000 Mitarbeitern zum internationalen Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik auf. Würth war von 1999 bis 2003 Professor h. c. am Interfakultativen Institut für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH).

Leben

Jugend

Reinhold Würth ist der Sohn von Alma Würth und Adolf Würth, die im Juli 1945 eine Schraubengroßhandlung für das Schreiner- und Metallhandwerk im hohenlohischen Künzelsau gründeten. Er erhielt Unterricht in Violine.[1] Als Reinhold Würth 14 Jahre alt war, meldete sein Vater ihn von der Oberrealschule ab und stellte ihn 1949 als Lehrling und zweiten Mitarbeiter in seinem Großhandelsbetrieb für Schrauben in Künzelsau ein.

Berufsleben

Als sein Vater starb, war Würth 19 Jahre alt. Mit Erreichen der Volljährigkeit übernahm er zwei Jahre später die Geschäftsführung. In den folgenden Jahrzehnten gelang es Würth, aus dem regionalen Handelsunternehmen eine weltweit agierende Firma zu machen. Seine Kunden stammen bis heute aus dem gewerblichen und industriellen Bereich. Erst allmählich ging Würth dazu über, auch Schraubenproduzenten aufzukaufen. Da der inländische Markt für Befestigungstechnik immer sehr fragmentiert und konjunkturanfällig war, erweiterte Würth seinen Handel auf das Ausland. 1962 erfolgte die Gründung der ersten ausländischen Verkaufsgesellschaft in den Niederlanden.

Heute (2008) ist die Würth-Gruppe mit 430 marktaktiven Verkaufsgesellschaften in weltweit 86 Ländern tätig. Sie erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 8,5 Mrd. Euro, 60% des Gesamtumsatzes wird im Ausland erwirtschaftet.[2] 1994 zog sich Reinhold Würth aus der operativen Geschäftsführung der Würth-Gruppe zurück und übernahm bis 2006 den Vorsitz des Unternehmensbeirats. Von 1999 bis 2003 war er Institutsleiter am neu gegründeten Institut für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe. Sein Vermögen wird vom Forbes Magazin auf 9,0 Mrd. US Dollar geschätzt, er liegt damit auf Platz 6 in der Liste der reichsten Deutschen und auf Platz 73 weltweit.[3] Würth hat sein Vermögen in einer Stiftung Würth Künzelsau thesauriert, die nach seinem Tode das Unternehmen weiterführen soll. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Carmen Würth überführte er 1987 den Familienanteil in eine Stiftung, die er als Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats als oberstem Gremium der Würth-Gruppe leitet.

Steuerermittlungen

Ende März 2008 wurden Vorwürfe laut, Reinhold Würth habe sich der Steuerhinterziehung schuldig gemacht. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlichte aus ihm zugespielten Dokumenten, dass gegen Würth und fünf weitere Personen aus dem Umfeld des Konzerns die Staatsanwaltschaft Stuttgart bereits seit Herbst 2006 ermittelt hatte.[4] Ende Mai 2008 wurde bekannt, dass Würth der Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldstrafe zustimmte. Das Amtsgericht Heilbronn verhängte gegen Würth einen Strafbefehl in Höhe von 700 Tagessätzen. Der Unternehmer gilt damit als vorbestraft.[5] Gegen zwei andere Verantwortliche der Würth-Gruppe wurden ebenfalls Geldstrafen festgesetzt. Das Steuerverfahren ist damit beendet, da alle Betroffenen die Strafbefehle akzeptiert haben.[6]

Nach Feststellung der Staatsanwaltschaft hätten alle Beschuldigten „keine eigenen Vorteile“ erlangt.[7] Strittig seien vielmehr die Kostenverrechnungen zwischen inländischen und ausländischen Konzernteilen gewesen. Die steuerrechtliche Legalität der steuermindernden Verrechnung über die deutsche Muttergesellschaft war der Kern der Auseinandersetzung zwischen Würth und der Steuerbehörde. Da die Klärung der Rechtmäßigkeit mehrere Jahre beansprucht hätte und damit eine Rufschädigung des Lebenswerkes von Würth zwangsläufig zu erwarten gewesen wäre, nahm er das kleinere Übel von Steuernachzahlung, Bußgeld und Vorstrafe billigend in Kauf.[8] In einem Interview mit der FAZ äußerte Würth: „Wenn ich noch jünger gewesen wäre, hätte ich mich vor Gericht gewehrt.“[9]

Familie

Würth ist mit seiner Frau Carmen seit 1956 verheiratet und hat mit ihr drei erwachsene Kinder. Eine der beiden Töchter, Bettina Würth, ist Mitglied des fünfköpfigen Unternehmensbeirats der Würth-Gruppe und hat seit 2006 dessen Vorsitz. Reinhold und Carmen Würth wohnen seit 1974 im Schloss Hermersberg in Niedernhall; das 1540 errichtete Bauwerk ließ er, wie auch andere historische hohenlohische Gebäude, mit einem hohen Aufwand renovieren.[10]

Förderer von Kultur und Wissenschaft

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist Reinhold Würth als Förderer von Kunst und Kultur in Erscheinung getreten. 1985 gründete er in Künzelsau die weltweit erste Kombination eines Verwaltungsgebäudes mit einer Kunstgalerie. Würth ist von der Motivation seiner Mitarbeiter durch Kunst überzeugt.[11] Bis 2008 gründete und erhielt er dreizehn Museen. Darunter befinden sich das Museum Würth und das Museum für Schrauben und Gewinde in Künzelsau sowie die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall mit moderner Kunst. Neben den jeweiligen Landeszentralen der Würth-Gruppe befinden sich heute Kunstmuseen in Dänemark, Österreich, Holland, Norwegen, Italien, Belgien, das Forum Würth Arlesheim in der Schweiz und das Museo Würth La Rioja in Spanien.[12] Die Sammlung Würth, die in den Museen wechselnd gezeigt wird, gehört zu den bedeutendsten europäischen Privatsammlungen. Sie umfasst heute (2008) 11.000 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von namhaften Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts.

Das Musée Würth France Erstein entstand in Erstein bei Straßburg neben der französischen Filiale Würth France, die zu den wichtigsten ausländischen Verkaufsgesellschaften der Gruppe zählt. Das Museum umfasst etwa 3.000 m² und wurde am 27. Januar 2008 mit Werken von Emil Nolde, Max Ernst, René Magritte, Georg Baselitz und Jörg Immendorff aus der Kunstsammlung Würth eröffnet.[13]

Mit seiner 1987 gegründeten Stiftung Würth unterstützt er die Kulturarbeit des Unternehmens, unter anderem durch die Vergabe angesehener Preise. Nach einer großzügigen Spende Würths wurde die Künzelsauer Außenstelle der Hochschule Heilbronn im April 2005 in Reinhold-Würth-Hochschule umbenannt.

Auszeichnungen

Mitgliedschaften

Einzelnachweise

  1. „Vernetzung von Kunst und Unternehmen“, neue musikzeitung, 1998, Nr. 10, archiviert auf archive.org

  2. „Würth-Gruppe beendet erfolgreich das Geschäftsjahr 2007“, Adolf Würth GmbH & Co. KG, 8. Januar 2008, Pressemitteilung

  3. The World's Billionaires, Forbes Magazine, Oktober 2007

  4. „Schrauben-Milliardär Würth im Visier der Staatsanwaltschaft“, Spiegel online, 30. März 2008

  5. „Würth kommt mit Geldstrafe davon“, Spiegel Online, 28. Mai 2008

  6. „Schraubenkönig Würth: Der vorbestrafte Multimilliardär“, Süddeutsche Zeitung, 28. Mai 2008

  7. „3,5 Millionen Euro Strafe für Würth“, Heilbronner Stimme, 29. Mai 2008

  8. „Würth einigt sich mit der Staatsanwaltschaft“, Handelsblatt, 29. Mai 2008

  9. Georg Meck: „Blicke ich in den Spiegel, sehe ich einen Gauner“, FAZ, 22. März 2009, Interview

  10. Dagmar Deckstein: „Würths Welt“, Süddeutsche Zeitung, 5. Januar 2009

  11. „Kunst trägt zum Erfolg von Wirtschaftsunternehmen bei“, Deutschlandfunk, 26. Januar 2008

  12. „Kunstgenuss nach Feierabend“, arte, 19. Januar 2008

  13. „Würth zeigt Nolde im Elsass“, Heilbronner Stimme, 11. Mai 2006

  14. „Hall of Fame 2004 - Laudatio: Roman Herzog über Reinhold Würth“, manager magazin, 25. Juni 2004

Literatur

von Reinhold Würth

  • 1985: Beiträge zur Unternehmensführung, Schwäbisch Hall: Swiridoff, 447 S., Ill.

  • Würth. Eine Sammlung, hrsg. vom Museum Würth und Adolf Würth GmbH und Co. KG. Sigmaringen: Thorbecke 1991

  • 1995: Erfolgsgeheimnis Führungskultur. Bilanz eines Unternehmers, Reinhold Würth in Zusammenarbeit mit Dirk Bavendamm, Frankfurt a. M.; New York, Campus-Verlag, 364 S., zahlr. Ill., graph. Darst.
    engl. Ausgabe: Management culture. The secret of success.

  • Würth, Reinhold und Deppert-Lippitz, Barbara (Hrsg.): Die Schraube zwischen Macht und Pracht. Das Gewinde in der Antike, Sigmaringen: Thorbecke 1995, 212 S., Gemeinsame Ausstellung anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Unternehmens Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau-Gaisbach im Jahre 1995, ISBN 3-7995-3628-0

  • 1998: Als Mittelständler zur weltweiten Marktführerschaft, in: Peter W. Weber (Hrsg.): Leistungsorientiertes Management. Leistungen steigern statt Kosten senken. Frankfurt a. M., New York : Campus-Verlag, S. 45 - 54.

  • 2001: Entrepreneurship in Deutschland. Wege in die Verantwortung, Künzelsau: Swiridoff, 303 S., Schriften des Interfakultativen Instituts für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH); IEP-Bd. 1, ISBN 3-934350-32-1

  • Würth, Reinhold (Hrsg.): Strömung der Zeit. Wirtschaft und Gesellschaft an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, Künzelsau: Swiridoff 2003, 192 S., 10 Fotos, Schriften des Interfakultativen Instituts für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH); Beiträge von Reinhold Würth, Richard von Weizsäcker, Hans Küng, ISBN 3-934350-45-3

  • Würth, Reinhold und Klein, Hans-Joachim (Hrsg): Wirtschaftsunterricht an Schulen im Aufwind? Künzelsau: Swiridoff 2003, 383 S., graph. Darst., Schriften des Interfakultativen Instituts für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe (TH) ; Bd. 7, ISBN 3-89929-013-5

  • Wer wagt gewinnt! Unternehmensgründungen in Deutschland, Künzelsau: Swiridoff 2003, 180 S., zahlr. s/w. Abb., Schriften des Interfakultativen Instituts für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe, ISBN 3-89929-001-1

über Reinhold Würth

  • Schönherr, Karlheinz: Nach oben geschraubt. Reinhold Würth, die Karriere eines Unternehmers, Düsseldorf u. a.: Econ 1991, 264 S., Ill.

  • Zulauf, Silvia: "Unternehmen und Mythos - Der unsichtbare Erfolgsfaktor", Wiesbaden 1994, 160 Seiten mit Abb., ISBN 3-409-18754-5

  • Schwarz, Hans-Peter: Würth: die Architektur weiterbringen, mit einer Einführung von Reinhold Würth, München: Aries 1995, 320 S., Abb. und Risse, zahlr. S.-Abb. und Taf.

  • Weber, Carmen Sylvia (Hrsg.): Zwischen Leidenschaft, Vision und Kalkül. Wortmeldungen aus Kultur und Wirtschaft zum 70. Geburtstag von Reinhold Würth, Künzelsau: Swiridoff 2005, 179 S., Ill., graph. Darst., ISBN 3-89929-065-8

  • Grau, Ute und Guttmann, Barbara: Reinhold Würth. Ein Unternehmer und sein Unternehmen, Künzelsau: Swiridoff 2005, 336 S., zahlr. z. T. farb. Abb. ISBN 3-89929-057-7

  • Venohr, Bernd: Wachsen Wie Würth. Das Geheimnis des Welterfolges, Frankfurt/New York: Campus 2006, 210 S., zahlr. z. T. ISBN 3-593-37962-7

Filme

  • Der Unternehmer Reinhold Würth. Dokumentation, 30 Min., Buch und Regie: Tilman Achtnich, Produktion: SWR, Erstausstrahlung: 20. April 2005

  • Kunstgenuss nach Feierabend – Der Unternehmer Reinhold Würth und seine europaweiten Museen. Dokumentation, Buch und Regie: Ursula Böhm, Produktion: SWR, Erstausstrahlung: 19. Januar 2008, Inhaltsangabe von arte

Weblinks

Artikel
Gespräch

Quelle: Wikipedia.de

Susanne Klatten

Susanne Hanna Ursula Klatten (* 28. April 1962 in Bad Homburg vor der Höhe) ist eine der Erbinnen des Milliardenvermögens der Familie Quandt. Mit einem geschätzten Vermögen von 7,8 Milliarden Euro gilt Susanne Klatten als reichste Frau Deutschlands.

Leben

Susanne Klatten ist die Tochter von Herbert Quandt und dessen dritter Frau Johanna. Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie im Jahr 1982 zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Stefan sein Vermögen, darunter Anteile an BMW.

Nach dem Abitur absolvierte Susanne Klatten von 1981 bis 1983 eine Ausbildung zur Werbekauffrau bei der Agentur Young & Rubicam in Frankfurt am Main. Anschließend studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der University of Buckingham in England. Nach einem Praktikum bei der Deutschen Bank AG und einem MBA-Studium am IMD im schweizerischen Lausanne absolvierte sie unter dem Pseudonym Susanne Kant ein weiteres Praktikum im BMW-Werk Regensburg. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Jan Klatten, Bruder des Wirtschafts- und Medienmanagers Werner E. Klatten, kennen.[1] Zusammen haben sie drei Kinder und leben in München.

In den Jahren 2007 und 2008 wurde Susanne Klatten Opfer einer Erpressung, wegen der sie Strafanzeige stellte. Der Erpresser, der Schweizer Helg Sgarbi, und andere Verdächtigte wurden am 14. Januar 2008 in Vomp im Tiroler Unterinntal festgenommen. Der Hauptbeschuldigte wurde am 9. März 2009 vom Landgericht München I wegen Betrugs und versuchter Erpressung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt.[2] Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Helg Sgarbis Verteidiger kündigte an, Revision einzulegen.[3]

Klatten ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2008 den Bayerischen Verdienstorden. Sie ist seit 2004 Ehrensenatorin der Technischen Universität München.

Unternehmerin

1993 wurde Susanne Klatten mit 31 Jahren Mitglied im Aufsichtsrat der Altana AG und später dessen stellvertretende Vorsitzende. Im Jahr 1997 trat sie zusammen mit ihrem Bruder offiziell das Erbe ihres Vaters bei BMW an. Sie ist über ihre Beteiligungsgesellschaft SKion Teilhaberin und Mitglied des Aufsichtsrates der BMW AG (12,5 Prozent), des Chemiekonzerns Altana (88,3 Prozent), des Windturbinenherstellers Nordex AG (20 Prozent) und des Kohlenstoffproduktspezialisten SGL Carbon (Einstieg im März 2009 mit 7,92 Prozent, Ausbau bis unter 25 Prozent geplant[4]).

Seit 2005 ist sie Mitglied im Hochschulrat der Technischen Universität München.

Sie gehört zu den größten Parteispendern der CDU und in geringerem Umfang der FDP.[5]

Literatur

  • Rüdiger Jungbluth: Die Quandts: Ihr leiser Aufstieg zur mächtigsten Wirtschaftsdynastie Deutschlands. Campus 2002, ISBN 3-593-36940-0

  • Ursula Schwarzer, Dietmar Student: Erben ohne Fortune, Manager Magazin, Ausgabe 4/2006

  • Norbert Bogdon/dpa/AP: Arme Milliardärin, Spiegel Online, 21. November 2008

Einzelnachweise

  1. Heinz Bude: „Aus Liebe zur Sippe“, Die Zeit, Nr. 15, 6. April 2005.

  2. http://www.br-online.de/aktuell/susanne-klatten-erpressung-prozess-ID1228994750221.xml

  3. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612453,00.html

  4. Ad-hoc-Mitteilung der SGL Group, 16. März 2009

  5. Von Susanne Klatten geleistete Parteispenden seit 2000; Politische Datenbank Unklarheiten.de

Quelle: Wikipedia.de

Albert Reimann

Die Joh. A. Benckiser SE ist eine Finanzholding der Familie Reimann, zu der unter anderem ein Anteil der Reckitt Benckiser, des Parfümhauses Coty in New York und die Labelux gehören.

Geschichte

Anfänge

Johann Adam Benckiser gründete 1823 eine Salmiakhütte in Pforzheim. Benckiser erwirbt eine Goldwarenfabrik in Pforzheim und gründet eine Fayencen-Fabrik in Durlach. [1]Später lernt Benckiser den Chemiker Ludwig Reimann in Durlach kennen, mit dem er zusammen im Jahre 1851 eine Chemiefabrik gründet. Die Chemiefabrik stellt Wein-, Zitronen- und Genusssäuren her. [2]Im Jahre 1858 zieht die Firma nach Ludwigshafen um und produziert dort Phosphate. Im Jahre 1854 werden erste Geschäftsbeziehungen zu Jeremiah Colman aus dem britischen Norwich geknüpft, der mit Reckitt % Sons Wäschestärke nach Ludwigshafen verkauft. Im Jahre 1916 beginnt die Produktion von Phosphorsalzen. [3]

Aufbau unter Albert Reimann

Mitte der 30er Jahre übernimmt Dr. Albert Reimann die Leitung des mittelständischen Chemieunternehmens Johann A. Benckiser GmbH in Ludwigshafen. Der Jurist und Richter Reimann war von 1937 bis 1941 Präsident der IHK Pfalz und später Mitglied des Beirates der Wirtschaftskammer Ludwigshafen. [4] Er wird im Jahre 1978 zum Ehrenmitglied des Ludwigshafener Rudervereins 1878 ernannt. [5]

Das Chemieunternehmen Benckiser entwickelt ab 1956 Haushalts- und Industriereiniger. Die Marken Calgon (1956), Calgonit (1964) und Quanto (1966) werden entwickelt. [6]Im Jahre 1963 wurde Martin Gruber zum Einkaufsleiter des Chemieunternehmens verpflichtet. Gruber wurde Mitte der 70er Jahre von Albert Reimann zum Hauptgeschäftsführer ernannt.

Tod von Albert Reimann

Dr. Albert Reimann war mit Paula Reimann verheiratet. [7]Nach dem Tode von Albert Reimann im Jahre 1984 wurde das Unternehmen an seine vier Adoptivkinder vererbt:

  • Günter Reimann-Dubbers

  • Dr. Volker Reimann-Dubbers

  • Renate Reimann-Haas

  • Dr. Wolfgang Reimann

Expansion in den 1980er Jahren

Geschäftsführer Martin Gruber holte Anfang der 1980er-Jahre von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group Peter Harf. Dieser baute das Chemieunternehmen radikal um und beschränkte sich dabei auf die Sparten Waschen, Spülen, Reinigen und Kosmetik. [8]Er stieß einige Sparten ab und kaufte über 25 Firmen in den USA, Italien, Spanien und Großbritannien auf. Während der Umsatz Anfang der 1980er-Jahre gerade einmal bei ca. 250 Mio. Deutschen Mark lag, wurde er innerhalb eines Jahrzehnts auf das Zehnfache gesteigert.

Umbau des Unternehmens

Anfang der 90er Jahre holte Peter Harf dann noch Bernd Beetz ins Unternehmen. Ende 1989 werden folgende Sparten gebildet:

  • Benckiser Deutschland GmbH - als Vertriebsgesellschaft in Ludwigshafen und Ladenburg

  • Benckiser Produktions GmbH

Peter Harf spaltete das Unternehmen im Jahre 1996 weiter auf:

  • Benckiser für Reinigungsmittel

  • Coty für den Kosmetikbereich [9]

Im Jahre 1997 kommt es zum Börsengang der Benckiser N.V. an der Amsterdamer Börse. [10]

Fusion mit der Reckitt & Colman

Mitte 1999 fusioniert die Benckiser N.V. mit dem britischen Konzern Reckitt & Colman und wird zur Reckitt Benckiser plc.[11]Die Gesellschaft erwirtschaftet im Jahre 2000 schon ca. 3,2 Milliarden Pfund bzw. über 4,2 Milliarden Euro. [12]

Finanzholding der Familie Reimann

Die Johann A. Benckiser GmbH wurde zur Finanzholding der Familie Reimann. Einige Familienmitglieder der Reimann-Dubbers wollten ihre Firmenbeteiligen veräußern und brauchten Geld. Aus dem Börsengang der Benckiser N.V. wurden die Adoptivkinder Günter und Volker Reimann-Dubbers ausgezahlt. Günter Reimann-Dubbers hat sein Vermögen in seine Stiftung in Heidelberg eingebracht [13][14] Dr. Volker Reimann-Dubbers hat sein Vermögen ebenfalls in eine Stiftung für erneuerbare Energien in Heidelberg eingebracht [15] [16].

Im Jahre 2004 sind die beiden Cousins Stefan und Matthias Reimann-Andersen in die Finanzholding eingestiegen:

  • Dr. Renate Reimann-Haas (* 8. Oktober 1951)

  • Dr. Wolfgang Reimann (* 4. Oktober 1952)

  • Dr. Stefan Reimann-Andersen (* 13. Juli 1963)

  • Matthias Reimann-Andersen (* 30. März 1965)

mit insgesamt zehn Kindern. [17][18]

Johann A. Benckiser SE

Aufgrund der Diskussionen um die deutsche Erbschaftssteuer wurde die Finanzholding im Dezember 2006 als Johann A. Benckiser SE nach Wien verlagert. Die Finanzholding hält heute ca. 15,6 Prozent des Aktienkapitals der Reckitt Benckiser plc., das einen Kapitalwert von ca 4,4 Milliarden Euro haben dürfte.

Darüber hinaus hält die Benckiser SE noch die gesamten Anteile der Coty, Inc. in New York. Coty Cosmetics geht auf den französischen Parfümeur François Coty (1874–1934), der im Jahre 1904 sein erstes Parfüm kreierte. Coty gehörte von 1963 bis 1992 zum Pharmakonzern Pfizer Inc. Dazu gehören unter anderem die Marken Calvin Klein, Davidoff und Joop und Lancaster. Das Parfümhaus Coty hatte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 3,3 Milliarden US-Dollar.

Im Jahre 2007 wurde die Firma Labelux Group Inc. für neue Akquisitionen gegründet, zu der neben der Schmuckdesignerfirma Solange auch der Schweizer Schuhhersteller Bally gehört.[19][20] Im Juli 2008 wurde eine Mehrheit am amerikanischen Modehaus Derek Lam übernommen. [21]

Das Gesamtvermögen der Familie Reimann wird auf fast 8 Milliarden Euro geschätzt, was sie im September 2008 auf Platz 6 der Liste der reichsten Deutschen des Manager Magazins gebracht hat.

Einzelnachweise

  1. http://www.reckittbenckiser.de/de/about/struktur_deutschland.asp

  2. http://www.brainstorms42.de/artikel/milliardaersclub-2.html

  3. http://www.reckittbenckiser.de/de/about/struktur_deutschland.asp

  4. http://www.pfalz.ihk24.de/servicemarken/ueber_uns/anhaengsel/ihk_geschichte/praesidenten.jsp

  5. http://www.ludwigshafener-rv.de/index.php?option=com_content&task=view&id=26&Itemid=51

  6. http://www.reckittbenckiser.de/de/about/struktur_deutschland.asp

  7. http://www.marx-forum.de/geschichte/deutschland/milliard_or.html

  8. http://www.brainstorms42.de/artikel/milliardaersclub-2.html

  9. http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,562431-3,00.html

  10. http://www.brainstorms42.de/artikel/milliardaersclub-2.html

  11. http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,562431-2,00.html

  12. http://www.brainstorms42.de/artikel/milliardaersclub-2.html

  13. http://www.guenter-reimann-dubbers-stiftung.de/

  14. http://www.bildungsstiftungen.org/stiftungen/282.php

  15. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/show/1118709/Dr.%20Volker%20Reimann-Dubbers-Stiftung.pdf

  16. http://www.bioenergiehof.de/flycms/de/print/6/-XjcwOHzKPSnyAEk4CDQZaSQFq,0S22d1iztcpSjd82Sz/Zeitungsbericht-aus-der-HNA-zum-Spatenstich-am-23-05-2002-html.html

  17. http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,562431-4,00.html

  18. http://www.firmenabc.at/joh-a-benckiser-se_DZek

  19. http://de.biz.yahoo.com/23042008/345/finanzinvestor-veraeussert-bally-schuhe.html

  20. http://www.alacrastore.com/storecontent/Thomson_M&A/Labelux_Group_Inc_acquires_Bally_International_AG_Texas_from_Texas_Pacific_Group_Inc-1972291040

  21. http://www.fashionunited.de/News/Columns/Labelux:_Mehrheitsbeteiligung_an_Derek_Lam_200807094421/

Weblinks

Quelle: Wikipedia.de

Michael Otto

Michael Otto (* 12. April 1943 in Kulm) ist ein deutscher Unternehmer, Aufsichtsratsvorsitzender [1]und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Otto-Gruppe. Er baute sie zum global erfolgreichsten Versandhaus und zweitgrößten im Internethandel (hinter Amazon) aus.

Leben

Michael Otto wuchs in Hamburg als Sohn von Werner Otto auf. Nach einer Banklehre bei Merck Finck & Co in München studierte er Volkswirtschaft, promovierte und wurde 1971 Vorstand im Unternehmen seines Vaters. Im Februar 1981 stieg er zum Vorsitzenden des Vorstands der Otto GmbH auf. Er war bis Oktober 2007 im Amt und ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Gruppe.

Er hält Aufsichtsratsmandate bei der Axel Springer AG und der Gerling-Konzern Versicherungs-Beteiligungs-AG. Des Weiteren ist er Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG, die 93 % der Stimmrechte der Robert Bosch GmbH hält.

Das Vermögen von Michael Otto und Familie wird auf der Forbes-Liste 2009 mit 13,2 Milliarden US-Dollar angegeben. Damit belegt die Familie Otto weltweit Platz 23 und unter den deutschen Milliardären Platz 3. [2]

Soziales Engagement

Zu seinen ehrenamtlichen Engagements gehören die Funktion des Vize-Präses der Handelskammer Hamburg, der Vorsitz des Kuratoriums der Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V. (Haus Rissen Hamburg) und der Vorsitz des Stiftungsrates der Umweltstiftung WWF Deutschland. Er ist Initiator und Vorsitzender des Freundeskreis der Hochschule für bildende Künste Hamburg e.V., stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Kulturkreis des BDI und Vorsitzender des Kuratoriums der Werner Otto Stiftung für medizinische Forschung. Um konkrete Projekte zu fördern, stiftete er 1993 die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, in deren Kuratorium er den Vorsitz innehat.

Ehrungen

Aufgrund seines Engagements für die Umwelt und Nachhaltigkeit erhielt er verschiedene Auszeichnungen wie den Deutschen Umweltpreis und den Sustainability Leadership Award. 2000 wurde er Ehrensenator der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.[3]

2001 wurde er zum Manager des Jahres gekürt und 2005 mit dem Vernon A. Walters-Preis des Vereins Atlantik-Brücke e.V. für die Förderung der US-deutschen Beziehungen geehrt. Am 24. Oktober 2006 wurde er auf dem zehnten Deutschen Versandhandelskongress für sein Lebenswerk mit dem International Lifetime Award ausgezeichnet. Damit wurde insbesondere seine langjährige, herausragende unternehmerische Leistung im In- und Ausland sowie die frühe Erkenntnis über die fundamentale Bedeutung des Internets für das Handelsgeschäft gewürdigt. Am 30. November 2006 erhielt er auf Vorschlag des Bundespräsidenten das Große Verdienstkreuz mit Stern. Damit wurde seine Bereitschaft geehrt, gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sowie sein persönliches Engagement im ökologischen und sozialen Bereich. 2007 erhielt er den Deutschen Handelspreis in der Kategorie Lifetime Award.

Film

  • Mit langem Atem. Dokumentation, Deutschland, 45 Min., Regie: Meike Hemschemeier und Thomas Weidenbach, Produktion: WDR, Erstsendung: 23. September 2008, Inhaltsangabe des WDR
    Portraits von den drei Unternehmern Michael Otto, Anita Roddick und Andres Gut, die „die nicht nur Kapitalmärkte und Gewinnkurven im Sinn haben, sondern ebenso den Schutz der Umwelt und das Elend der Armen in der Dritten Welt“.

Weblinks

Quellen

  1. otto group Aufsichtsrat

  2. Forbes-Liste 2009

  3. Ehrensenatoren/innen der Universität Greifswald

Quelle: Wikipedia.de

Dieter Schwarz

Dieter Schwarz (* 24. September 1939 in Heilbronn) ist ein deutscher Unternehmer und Eigentümer der Schwarz-Gruppe.

Leben

Bereits nach seinem Abitur war Dieter Schwarz als Komplementär in das von seinem Vater Josef Schwarz im Jahr 1930 ursprünglich als Fruchtgroßhandel Lidl & Co gegründete und zur Lebensmittelgroßhandlung unter der Firmierung Lidl & Schwarz KG weiterentwickelte Unternehmen eingetreten. 1968, also mit 29 Jahren, eröffnete er in Backnang seinen ersten Supermarkt namens Handelshof. Als er 1970 aufgrund des Todes seines Vaters den geerbten Obstgroßhandel an Metro verkaufte, gehörten ihm bereits 30 Lidl-Filialen. Die Konzeption des ersten nach Discountkonzept arbeitenden Lidl-Marktes (1973 in Mundenheim eröffnet) führte er bis zur Marktreife fort. 1977 übernahm Dieter Schwarz das Discount-Unternehmen ganz. Mit der Lidl Stiftung & Co. KG entstand schließlich daraus einer der größten europäischen Handelskonzerne.

Das Vermögen von Dieter Schwarz wird auf 11,00 Mrd. € geschätzt.[1] Dennoch gilt er als sparsam und zurückhaltend.[2]

Am 1. Februar 2007 wurde Dieter Schwarz als „großzügiger Mäzen und allseits geschätzter Mitbürger“, Förderer von Kunst, Kultur, Bildung und Hochschulen sowie Stifter die Ehrenbürgerwürde der Stadt Heilbronn verliehen.[3] Er ist außerdem Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.[4]

Die im November 1999 gegründete Dieter-Schwarz-Stiftung zur Förderung von Bildung und Erziehung sowie Wissenschaft und Forschung ist nach ihm benannt.

Persönliches

Dieter Schwarz ist seit 1963 mit Franziska, geb. Weipert, verheiratet. Das Ehepaar Schwarz hat zwei volljährige Töchter. Er wurde stark von der Mitgliedschaft in der evangelischen freikirchlichen Gemeinde geprägt.[5][6][4] Er gilt als öffentlichkeitsscheu, verschleiert seine Identität, lehnt Interviews strikt ab und lässt auch den Lidl-Unternehmenssitz im baden-württembergischen Neckarsulm schwer bewachen.[7] Es existieren kaum Fotos von ihm.[4] Seine Leidenschaft sind Weinfeste in der Region. Er ist mit Anton Schlecker befreundet, mit dem er häufig Spiele des Fußballclubs besucht.[4]

Einzelnachweise

  1. Reichste Deutsche: Die zehn Vermögendsten der Republik, spiegel.de, 10. Oktober 2008.

  2. ‚Nehmen wir doch den Tischwein’’, Stuttgarter Zeitung, 21. Mai 2003.

  3. Dieter Schwarz jetzt Heilbronner Ehrenbürger heilbronn-marketing.de, 1. Februar 2007.

  4. a b c d Lidl-Gründer Schwarz: Der geheimnisvolle Discounter-Pate, stern.de, 26. März 2008 (mit Fotos).

  5. Köpfe der Wirtschaft: Dieter Schwarz bei wiwo.de

  6. Der Kaufmann aus Heilbronn, taz.de, 18. Juni 2005.

  7. Aldis Erzfeind manager-magazin.de, 2. März 2004.

Quelle: Wikipedia.de

Wolfgang Porsche

Wolfgang Porsche (* 10. Mai 1943 in Stuttgart) ist ein deutscher Manager. Er ist seit Januar 2007 Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG und seit Juli 2007 der Porsche Automobil Holding SE.

Leben

Wolfgang Porsche ist der jüngste Sohn von Ferry Porsche, Enkel von Ferdinand Porsche und Cousin von Ferdinand Piëch, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und derzeitigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG.

Aufgewachsen ist Porsche ab 1944 in Zell am See. 1950 ging er mit seinen Eltern zurück nach Stuttgart, wo er die Waldorfschule besuchte. Das Abitur legte er 1965 an der Odenwaldschule in Heppenheim ab.

Es folgte ein Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann. Im Jahr 1972 promovierte Porsche mit einer Arbeit über die „Typologie der betriebswirtschaftlichen Konzentrationserscheinungen“ zum Doktor der Handelswissenschaften[1]. Beruflich war Porsche anfangs als Generalimporteur für Yamaha-Motorräder in Österreich tätig, ehe er ab 1976 fünf Jahre als Manager bei Daimler-Benz im Vertrieb und in der Beteiligungsverwaltung arbeitete.

Er ist in zweiter Ehe verheiratet mit Susanne Porsche geb. Bresser, von der er inzwischen getrennt lebt.[2] Porsche hat einen Sohn Christian (* 1974) und eine Tochter Stephanie (* 1978) aus erster und zwei Söhne aus zweiter Ehe.

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung der Porsche AG vom 26. Januar 2007

  2. Michael Freitag, Dietmar Student: Wolfgang Porsche - Die sanfte Macht. In: manager-magazin.de, 23. Juli 2008

Weblinks

Quelle: Wikipedia.de